Den Tagen mehr Leben geben – leben bis zuletzt -Hospizdienste Limburg hat zehn neue ehrenamtliche Hospizhelfer ausgebildet
Wenn es einen Themenbereich gibt, der wirklich alle Menschen gleichermaßen betrifft, über den jedoch kaum jemand gerne spricht, dann geht es um Sterben und Tod. Um todkranke Menschen und ihre Angehörigen in der letzten Lebensphase zu unterstützen und ein leben bis zuletzt zu ermöglichen, gibt es die ehrenamtlichen HospizhelferInnen. Die Hospizdienste Limburg bieten dazu jedes Jahr ein Seminar zurQualifizierung an.
Vergangenes Wochenende beendeten 10 HospizhelferInnen ihr Seminar. Durch verschiedene ReferentInnen konnten sie sich durch unterschiedliche Blickwinkel dem Thema nähern. Sowohl den physischen, psychischen und spirituellen Aspekten, wie auch den Auswirkungen auf familiäre Strukturen. Es wurde theoretisches Wissen verbunden mit praktischen Übungen angeboten, sowie Reflexionen und Austausch in der Gruppe. Dabei konnten die Auszubildenden aber auch viel für sich selbst mitnehmen, so eine Ausbildung ist teilweise auch ein Selbsterfahrungskurs. Es ist schon fordernd, sich mit dem Tod, auch mit dem eigenen, auseinanderzusetzen. Für die Seminarbegleiterinnen, Christa Jung und Gaby Sauer, war es beeindruckend zu erleben, wie schnell Vertrauen innerhalb der Gruppe, entstanden ist. Das Thema Achtsamkeit in Bezug auf andere und auf sich selbst ist eine der Grundvoraussetzung als Hospizbegleiter zu arbeiten. Dies beinhaltet u.a. den Respekt für fremde und eigene Grenzen, Aufmerksamkeit, Gespür für Stimmungen, die richtigen Worte oder Gesten zu finden. Zum Schluss bekamen die TeilnehmerInnen ihre Teilnahmebescheinigung und ein Glückssymbol. Die Vorsitzende Gaby Sauer dankte den TeilnehmerInnen für das gelungene Seminar und wünschte ihnen eine erfüllte Zeit in ihrem Ehrenamt, egal wo und wen sie begleiten dürfen.
Spende für die Hospizdienste Limburg
Für einen gemeinnützigen Zweck spendeten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Volksbank
Rhein-Lahn-Limburg eG.
Die Mitglieder des Betriebsrates, Frau Anja Richter und Herr Daniel Bohland, überreichten dieser Tage dem Vorsitzenden der Hospizdienste Limburg e.V., Herr Otto Hattler und Frau Erika Schmidt, der
stellvertretenden Vorsitzenden, einen Scheck in Höhe von 650,- Euro.
„Der gemeinnützige Verein“, so Otto Hattler, „finanziert sich lediglich von den Beiträgen seiner Mitglieder und durch Spenden“.
Für die großzügige Unterstützung dankte der Vorsitzende der Limburger Hospizdienste den Damen und Herren der Volksbank Rhein-Lahn-Limburg e.G. sehr herzlich.
(auf dem Foto von links nach rechts zu sehen: Herr Hattler, Frau Schmidt, Frau Richter, Herr Bohland)
Landrat Michael Köberle zu Besuch bei Hospizdienste Limburg e.V.
Foto von links: Landrat Michael Köberle, Christa Jung, Agnes Knott, Otto Hattler, Erika Schmidt
Landrat Michael Köberle zeigte sich beeindruckt bei einem Besuch von der Arbeit des Vereins Hospizdienste Limburg e. V. „Ich möchte Ihnen ganz persönlich für Ihr großes ehrenamtliches Engagement in einem schwierigen Umfeld danken. Genau wie viele andere Menschen, schätze ich Ihr Wirken sehr und habe großes Interesse daran, mehr über Ihre Arbeit zu erfahren“, so Landrat Köberle in den Räumlichkeiten des Hospizdienstes.
Lesen Sie mehr in der beigefügten Datei.
In Würde sterben
Hospizarbeit und Palliativmedizin in unserer Region
Mittwoch, 2. Mai 2018, 19.30 Uhr in der ev. Kirche am HBF Limburg
Moderation: Pfarrer Joachim Naurath, Ev. Dekanat Runkel
Musikalische Leitung: Cornelia Blanche, Limburg
Gäste:
Agnes Knott, 2. Vorsitzende Hospizdienste Limburg e. V.
Prof. Dr. med. Thomas Neuhaus, St. Vincenz-Krankenhaus Limburg
Eva Stegemann, stellv. Leitung Hospiz ANAVENA Hadamar
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .